Ich habe schon früher Japanisch gelernt und bereits ein Austauschstudium in Fukuoka absolviert, weshalb Japan für mich nicht neu war. Japanisch konnte ich schon auf einem fortgeschrittenen Niveau sprechen und ich hatte für mich entschieden, zukünftig auch beruflich einen Job auszuüben, der etwas mit Japan bzw. der japanischen Kultur zu tun hat. Ich hatte mir bereits einige Masterstudiengänge ausgesucht, bei denen jedoch der theoretische Sprachunterricht fehlte. Da es für mich gar nicht in Frage kam, auf Japanischunterricht zu verzichten und ich auf jeden Fall ein höheres Niveau erreichen wollte, entschied ich mich daher, vor meinem Studium ein Jahr in Japan zu verbringen.

Meine Erfahrungen mit Nipponcademy

Für Nipponcademy entschied ich mich zunächst einfach deshalb, weil das deutschsprachige Angebot für Japanaufenthalte dieser Art einfach nicht besonders groß ist. Nipponcademy fand ich jedoch recht schnell im Internet und das Angebot war klar, deutlich und umfassend formuliert. Es sprach also nichts dagegen, zumindest mal an einem Beratungsgespräch teilzunehmen.
Mein erster Eindruck war ziemlich gut, denn das ganze Team ist besteht aus absoluten Japanexperten, die wirklich auf jede Frage eine Antwort hatten. Schon beim Erstgespräch, bei dem ich mich noch gar nicht entschieden hatte, nahm man sich fast 2 Stunden Zeit für mich und erklärte mir die Programme und Orte wirklich ganz genau.
Meine Wahl viel auf einen einjährigen Aufenthalt in der Stadt Ueda in der Region Nagano. Ueda liegt nun erstmal relativ ländlich und ein paar Zugstunden entfernt von Tokio – das war auch genau der Grund, warum ich mich für das Städtchen entschieden habe.

Fernab vom Mainstream-Tourismus und der Möglichkeit, mich irgendwie mit Englisch durchzumogeln, konnte ich mich hier ganz in Ruhe auf meinen Japanischunterricht konzentrieren. Visum und Wohnung wurden mir von Nipponcademy organisiert, sodass ich im Prinzip gar nicht viel tun musste.

Mein Aufenthalt in Japan

Meine Zeit in Ueda war noch viel intensiver, als ich ohnehin schon erwartet hatte. Der tägliche Sprachkurs am International Study Institute war spitze und in meiner Klasse herrschte schon nach wenigen Tagen eine familiäre Atmospäre.

Nach dem Japanischunterricht am Vormittag unternahm ich meistens etwas mit meinen Klassenkameraden und spazierte durch Ueda. Die Stadt ist im übrigen gar nicht so klein und ländlich, wie man sie sich vielleicht vorstellt. Ueda hatte alles, was man brauchte: Vom Einkaufszentren über Karaokebars bishin zu leckeren Restaurants und Spielezentren.

Die Gegend in der Region Nagano ist wirklich schön. Atemberaubende Landschaften, alte Schlösser, riesige Grillplätze für Partys am Wochenende – es gibt wirklich alles, was das Herz einer Sprachschülerin begehrt.

Nachdem mein Jahr zu Ende ging, begann ich in Deutschland, mich auf den JLPT N1 vorzubereiten – der höchste aller Japanischtests. Dank meinen Vorkenntnissen habe ich es während meiner Zeit in Japan tatsächlich geschafft, mich auf den schwierigsten aller Tests vorzubereiten und ihn sogar zu bestehen.

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